Im Mittelohr befinden sich das Trommelfell und drei kleine Knochen, die Hammer, Amboss und Steigbügel genannt werden. Wenn Schallwellen das Trommelfell erreichen, bringt es die Knochenkette in Schwingungen, die dann auf das Innenohr übertragen werden.

Das Innenohr enthält das eigentliche Hörorgan, das als Cochlea bezeichnet wird. Die Cochlea enthält Tausende von winzigen Haarsinneszellen, die auf die Schwingungen reagieren. Wenn die Haarsinneszellen stimuliert werden, wandeln sie die Schallwellen in elektrische Signale um und senden sie über den Hörnerv an das Gehirn.

Ein Hörverlust kann verschiedene Ursachen haben. Bei einem Schallempfindungs-Hörverlust sind häufig die Haarsinneszellen im Innenohr betroffen. Dies kann durch straken Lärm, Alterung, und bestimmte Krankheiten oder genetische Faktoren verursacht werden. Bei einem Schallleitungs-Hörverlust hingegen ist oft das Mittelohr betroffen, beispielsweise durch eine Blockade im Gehörgang oder Probleme mit den Knochen im Mittelohr.

Ein Hörverlust kann unterschiedliche Auswirkungen haben, je nach Grad und Ursache. Es kann zu Problemen bei der Wahrnehmung von Geräuschen, Schwierigkeiten beim Verstehen von Sprache und anderen Herausforderungen führen. Zur Behandlung von einem Hörverlust stehen verschiedene Optionen zur Verfügung, wie zum Beispiel Hörgeräte, die helfen können, den Hörverlust zu mildern oder zu kompensieren.